Freitag, 10. April 2009

Abschweifen

Das Schlimmste für einen Schreibenden ist die bekannte Angst vor dem weißen Blatt Papier (auch vor dem Monitor!), die aber und das hier verschachtelt (weil es ja mehr Ausnahmen als Regeln gibt) wiedergegeben, niemand(!) der oben erwähnten hat, manche gar nicht kennen. Das ist fast schon wieder eine der Geschichten, die erfunden besser klingt als in echt: Es gibt da etwas, so wie Angst und niemand zieht es sich zu,...Und wenn (unglaublich, oder?); als Gründe werden hanebüchene herangezogen: Keine Zeit, keine Muße, alles schon mal gesagt – am schwersten (und das ist eines jener Dinge, die man hört, unwiederfragt wiedergibt, jedoch schon mal hervorkramt, ist es, neben dem Schreiben über das Schreiben): Ernste Literatur über Fußball – heute, wie zum Zeitpunkt des erstmaligen Aufnehmens, nach dem Verzehr einschlägiger Literatur, frage ich mich dasselbe: Ach ja? Warum? Und bevor ich mir antworte, erledige ich das...aber Acki (siehe Jännergedanken) half mir da schon ganz gar *grins*

Ich picke mir gerade das Schema „Alles schon gesagt, gehört aber trotzdem neu interpretiert heraus“ um der Denke den Vorzug zu geben. Ostern, Ostern, Patostern, Krostern, Schnostern, Saramostern, hilloferosterrrn, Kalikachrostern, hach...das kann man lange machen. Da fällt mir immer was zu ein...Auf Schiene ist der „Twitter“-Zug. Ich aber nur als Passagier, nicht als Zugsführer, Schaffner, Verschieber oder Irgendein-ÖBBahn-Job-Macher-Hinkevergleich. Nee, das schau ich mir gerne an, weil, ja weil die ganze Schreibe sich um dieses WEIL dreht. Ich habe derzeit nicht eins von hundertvierzigmöglichenzeichen, das ich an meine „followers“ on twitter weitergeben will, nee echt nicht. Ich sitz nur da, starre manchmal ungläubig, aber ganz oft auf den Bildschirm, wenn Bekannte grad angeben, wo sie sich fest den Kaffee einschenken, Blogs (nicht-moto!) was neues posten, Fußballergebnisse ändern und die Zeitungen an der Chronikschraube drehen. Gefällt mir, ist nicht unnütz...aktive Beteiligung derzeit ausgeschlossen, weil eben.

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