Dienstag, 12. Januar 2010

Dimensionskino

AD3D - So wie in echt soll das sein, also nicht ganz, weil man ja nicht dabei sein kann, aber immerhin. Und nach erlebtem Kinocanossa, wo es technisch möglich ist, wars schon ganz schön anzuschauen. Effekt um Effekt zogen an einem bei tollen Ausfahrten vorbei, drüber und hindurch den Farn auf Pandora, dem Schauplatz des neuen Spektakels der hollywoodschen Kinoindustrie. Die Story ist nebensächlich (und wird auch bei näherer Betrachtung keinen Deut interessanter), unterhält einen aber kurzweilige 2 Stunden – Thema ist ballern, ballern, ballern…Liebe. Wer das in- und auswändig kennt, erkennt sich leicht; ich war lange abstinent, mein Pegel ist aber wieder gut gefüllt.

Erste Versuche mit einer ähnlichen Technik startete man in den späten 40ern, Anfang der 50er, klar im Mutterland. Die Sache verschwand aber wieder, in den 70ern mit Schwappwelle nach Europa, Ergebnis dasselbe. Die Neunziger ausgelassen, gehen wir in die 10er(?) mit einer neuen, alten Technik. Matrix, Herr der Ringe, Star Wars und weitere sollen mit dem neuen Format wiederaufgelegt werden. Ein, zwei neue Filme pro Jahr sind sicher ganz gut – es ist halt oft der Inhalt, der den Unterschied ausmacht. Ansonsten heissts: Alter Wein in neuen Schläuchen, jede Generation gehört mit der Innovation des Jahrzents „3D“ ins Kino gelockt, ähnlich wie: BlueRay soll die Privaten verpflichten, 3D die Kinobetreiber…Es wird mir zukünftig ein leichtes sein, das selbstauferlegte Kinozölibat einzuhalten.

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