2 Bücher über das Leben, zu finden in endlosen Zahlen und Reihen, Spalten und einem guten Sortierprogramm...
Mit dem Titel „Wieviel Sex passt in ein Einmachglas“ kann man wahrschinlich keinen Literatur - Oskar gewinnen (sollte dieser von irgendeiner Jury vergeben werden), jedoch findet man einen Leser: Mich. Die Uni-Bibliothek spuckt aus ihren unerschöpflichen Gewölben nach eingehender Suche immer wieder Werke aus, die ansonsten eher verstauben als gelesen würden, weil abseits sehr ausgetretener Fach -Pfade zur kontemplativen und interessierten Beschäftigung für die hochgelobten (hochgehudelten) Studierenden der Technik (früher: BWL) keine Zeit bleibt.
Eher noch wird das Buch „Freakonomics“ Vorbestellungen erleben. An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich sehr an den Leser- sowie Auslei - Statistiken der Bibliothek interessiert wäre, was mit ein bisschen Datamining, Databanking und einer geeigneten Darstellung sicher viele in ihren Bann ziehen würde. Womit wir auch schon beim Thema wären...es geht dabei natürlich um Ökonomie. Dabei darf man aber nicht nur irgendwelche Verbesserungen im betriebswirtschaftlichen Sinne vermuten – es handelt sich dabei (wie oben schon erwähntes Buch) um Darstellung riesiger Datensätze und deren gesellschaftsrelevanten Zusammenhänge auf sehr anregende Weise. Levitt gibt auf sehr eindrucksvolle und oft auch kuriose (Achtung! Schmunzel!) Art und Weise wieder, wie sich die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in den 70ern auf das Verbrechen in den 90ern auswirkte, warum wir mehr Angst vor Fettmachern als „Kaltmachern“ haben sollten oder Statistiken, die normalerweise nur in Zahlen existieren und daher wie oben beschrieben Bücher ihr dasein fristen. Wichtig, warum dieses Buch fast schon ein „Lecker, mjam“ – Buch ist: „Konventionelles Wissen“ (Falsches Wissen in der Annahme dass es richtig sei) wird erklärt und entzaubert, wie und vor allem wo wir uns in unseren Annahmen täuschen („Warum der Immobilienhändler in erster Linie auf sich schaut und sie ihnen herzlich egal sind!“) und vielleicht noch eins: Warum die berühmte Ökonomie (in Form tradierter Statistik) der Einfluss der Eltern bei der Kindeserziehung so geringschätzt – Vorlesen am Abend? Ade auf Nimmerweisersehen - mein Favorit.
Levitt stellt große und kleine Zahlen ansprechend dar, deckt kausale Zusammenhänge und Erklärungen als manchmal falsch und räumt dabei gleich mit konventionellen Einstellungen auf – vielleicht populärwissenschaftlich. Mir egal, funny und informativ zugleich, dem Leben zum Trotz. Das Versteckte hinter den Zahlen! auch in Blogform.
P.s.: So viel Sex wie im ersten Jahr ihrer Beziehung haben sie nie mehr, verstanden? Glauben sie es und genießen sie es! Nachzulesen hier!
Mit dem Titel „Wieviel Sex passt in ein Einmachglas“ kann man wahrschinlich keinen Literatur - Oskar gewinnen (sollte dieser von irgendeiner Jury vergeben werden), jedoch findet man einen Leser: Mich. Die Uni-Bibliothek spuckt aus ihren unerschöpflichen Gewölben nach eingehender Suche immer wieder Werke aus, die ansonsten eher verstauben als gelesen würden, weil abseits sehr ausgetretener Fach -Pfade zur kontemplativen und interessierten Beschäftigung für die hochgelobten (hochgehudelten) Studierenden der Technik (früher: BWL) keine Zeit bleibt.
Eher noch wird das Buch „Freakonomics“ Vorbestellungen erleben. An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich sehr an den Leser- sowie Auslei - Statistiken der Bibliothek interessiert wäre, was mit ein bisschen Datamining, Databanking und einer geeigneten Darstellung sicher viele in ihren Bann ziehen würde. Womit wir auch schon beim Thema wären...es geht dabei natürlich um Ökonomie. Dabei darf man aber nicht nur irgendwelche Verbesserungen im betriebswirtschaftlichen Sinne vermuten – es handelt sich dabei (wie oben schon erwähntes Buch) um Darstellung riesiger Datensätze und deren gesellschaftsrelevanten Zusammenhänge auf sehr anregende Weise. Levitt gibt auf sehr eindrucksvolle und oft auch kuriose (Achtung! Schmunzel!) Art und Weise wieder, wie sich die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in den 70ern auf das Verbrechen in den 90ern auswirkte, warum wir mehr Angst vor Fettmachern als „Kaltmachern“ haben sollten oder Statistiken, die normalerweise nur in Zahlen existieren und daher wie oben beschrieben Bücher ihr dasein fristen. Wichtig, warum dieses Buch fast schon ein „Lecker, mjam“ – Buch ist: „Konventionelles Wissen“ (Falsches Wissen in der Annahme dass es richtig sei) wird erklärt und entzaubert, wie und vor allem wo wir uns in unseren Annahmen täuschen („Warum der Immobilienhändler in erster Linie auf sich schaut und sie ihnen herzlich egal sind!“) und vielleicht noch eins: Warum die berühmte Ökonomie (in Form tradierter Statistik) der Einfluss der Eltern bei der Kindeserziehung so geringschätzt – Vorlesen am Abend? Ade auf Nimmerweisersehen - mein Favorit.
Levitt stellt große und kleine Zahlen ansprechend dar, deckt kausale Zusammenhänge und Erklärungen als manchmal falsch und räumt dabei gleich mit konventionellen Einstellungen auf – vielleicht populärwissenschaftlich. Mir egal, funny und informativ zugleich, dem Leben zum Trotz. Das Versteckte hinter den Zahlen! auch in Blogform.
P.s.: So viel Sex wie im ersten Jahr ihrer Beziehung haben sie nie mehr, verstanden? Glauben sie es und genießen sie es! Nachzulesen hier!
hey mario,
AntwortenLöschenfreut mich, dass du auch zur riege der blogger gehörst... beim moto gibts nämlich sicher immer was interessantes, komisches oder abwegiges zu lesen. rss ist abonniert.
und freakonomics ist kult.
lg aus wien, robo