Dienstag, 26. Mai 2009

Or(ak)litäten

Wenn frau oder mann, so wie ich, ein strenggläubiger Anbeter irgendwelcher Tempelschönheiten ist (z.B. Delphi), so stellen sich Fragen wie z.B. „Wie entsteht das Wetter?“, oder „Wie lange darf man nach lösen des Tickets noch im Parkhaus bleiben?“, einfach nicht. Sie sind und sollen sein. Für alles andere gibt es Lexika.

Hah!

Eben nicht (mehr!) – nachdem Bertelsmann seine Offline-Ausgabe hat sein lassen, rückt nun auch Microsoft (Encarta!) seinen Grabstein in den Friedhof der nicht mehr aktualisierten Lexika (lassen wir das Oxford Dictionary sein wo es ist – anglicanian!) – Wikpedia stellt seinen Scheffel (wieder einmal) unters kritisch beäugte InternetUV-Licht. Ist schon ein ganz feines Werkzeug, für ... zum Drüberlesen ... fürs Interesse ... zur ersten Recherche ... Eben mal, mehr nicht. Es bleibt leider ein fieser Nachgeschmack, wenn man mit Wissen aus dem Wikiversum glänzt, Dr. Best zum Trotz.

Es gibt aber Naturen in unserer Mitte, die stellen mehr als Fragen, an sich, an das Leben und vor allem an andere. Lustige Spieler verweisen oft und gerne, mit Augenzwinkern, auf jene Seite, die Zuwächse ohne Ende erfährt: (Nein, nicht Youporn!) Frag doch Google! Google weiss bescheid (Klasse fürs Ärgern der näheren Umgebung!) Und jetzt neu: WolframAlpha, gibt keine Treffer, sondern bereitet Ergebnisse auf (angeblich!) – eine gute Seite haben wir noch: gute-frage.net – ist wie es heisst, eine Ratgebercommunity, einfach riesig.

Mehr mehr Wissen will, hat keine Freunde.


Mittwoch, 20. Mai 2009

Leben nach Fauser

Für manche Geschichten muss es spätnachts sein. Liebe, Horror und Krimi funktionieren nur bei Dunkelheit. Manche Geschichten bleiben das auch. Einen Roman mit dem Titel „Das Schlangenmaul“ vermutet man eher am Bahnhofskiosk, zwischen Django und dem Dr. Geilo von Greifenburg. Der wahre Grund für Krimi um Schlangenmäuler mit Bahnhofsgeruch ist Jörg Fauser.

Wer diesen Namen noch nie gehört hat, hat noch nie probiert zu Leben. Das Leben, nach dem viele gieren, oft auch einer Vorstellung was zu einem echten Leben alles dazugehört. Kein Triathlon, Müslifutter und mal eine Zigarette zu nach der Arbeit verdientem Bier. Sex, Drugs, ein bisschen Rock´n Roll – in irgendeiner abgewandelten Form als dessen wieder zu erkennen, was diesen Dingen inne ist: Der Tanz um den Vulkan, dessen Puls in jeder Faser zu spüren. Mal aus Angst, mal aus heller Freude. Keine Karriereängste, Versagensschweiss oder geordneter Verhältnisse gehüllt in gebügelte Stangenkleidung.

Schlechte Drogen, die nie genommen werden, noch schlechtere Charaktere, viel Alkohol und Kippen im Mundwinkel: Was zumutet, wie der Bodensatz oft aufgebrühten Kaffees sind die Ingredenzien für eine versiffte Existenz oder aber jener vielbeschworene Kaffesatz aus dem Romane entstehen. Fauser, der mir aus dem Herzen schreibt, kompakt, wütend, die Dinge beleuchtend, handelt und sich auch treiben lässt.

Die Story? Harder in Berlin, Illustriertenschreiber, gibt eine Anzeige als „Bergungsexperte“ auf. Erster Auftrag: Verschwundenes Mädchen – und schon ist man mitten auf der Jagd, durch ein Berlin der Achtziger Jahre, einem Ausschnitt Berlins voll von Sekten, illegaler Spielklubs, einer bestimmten Subkultur zwischen glänzenden Fassaden. Immer tiefer wird man eingesogen in die Verstrickungen der Politik, einsamer Herzen, entführter Schlangenbeschwörerinnen und dem Anblick, dem man nicht ausgesetzt sein will: dem offenen Schlangenmaul. Einer Königskobra, die sich von Schlangen ernährt. Und mit einem Lächeln das die Lippen fast nach jeder Seit umspielt, steuert man auf das große Finale.

Klingelt es etwa gar jetzt? Fauser...mhhh...B...Bu...na endlich, aha, doch schon mal gehört, mit dem alten Suffkopp Bukowski, der deutsche Schneemann, alles klar! Nein, verdammt noch mal, nichts ist klar...ja die zwei Poeten haben etwas, dass sie verbindet, lassen wir es Weltschmerz, das Saufen, die Weiber sein, manchmal Freundinnen, dann wieder das Puff, aber jeder kann auch gut für sich alleine. Und Fauser beweist mir mit diesem Roman etwas: Er zeigte mir eine Welt der kurzen prägnanten Sätze, keine Aussagen in Granit, was es heisst, auf den Punkt zu bringen. Knapp sitzende Maßanzüge, die nie mehr sein wollen als gut auszusehen. Kommunikation als jene soziale Software anzusehen, die so oft auf zu wenigen Recheneinheiten der Menschen installiert zu sein scheint. Es ist mir kein Rätsel, warum ich meine Literatur derzeit so hoch einzuschätzen weiss, warum vieles von dem ich zu berichten vermag, einfach empfehlenswert ist. Weil ich einen kleinen Punkt zu meinen derzeitigen Errungenschaften, auch mit Hilfe dieses Romans bzw. dessen Protagonisten Harder, dazu zählen darf: Wer an eine gute Story glaubt, dem fliegt der Stoff auch zu. Na dann, bis zum Abend, bis wir unsere Flaschen wieder aufmachen werden, in der Hoffnung ein bisschen von diesem Leben nach dem wir gieren, einsaugen zu dürfen.

P.s. Ob ihr es lest, ist mir egal.

Montag, 18. Mai 2009

Ein Tag im Leben des Iwan D.

Ich will bei Bücherrezensionen selten den Inhalt in Form eines Überblicks wiedergeben (dazu muss ich anfügen: weil ich einerseits davon ausgehe, dass entweder dass Werk bekannt ist, oder bereits gelesen wurde oder andererseits: es nicht gelesen wird), da dies in meinem Fall oft lückenhaft passiert. Notwendig ist es manchmal auch nicht.

Bei Solschenyzins „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch“ ist ein Inhaltsüberblick aber leicht. Das Buch handelt genau vom Titel. Ein Tag im Leben eines Mannes. Eines Mannes in einem Arbeitslager. Einem Arbeitslager in Russland, den berüchtigten „Gulags“. Jenen Gulags, in dem rechtschaffene Männer ohne Anklage, Gerichtsverfahren o.ä. einfach mal 25 Jahre absitzen bzw. abarbeiten. Strafe für irgendein lumpiges Vergehen, ... Es ist (wieder einmal) nicht das erste Buch, dass Lagerleben beschreibt. Erziehungs-, Konzentrations-, Internierungs-, Besserungs- oder auch Arbeitslager, wie viele einfach NICHT wollen. Viktor Frankl, Ruth Klüger und auch Viktor Klemperer durfte ich anhand ihrer Erzählungen nacherleben, wurde betroffen Zeuge von der hauchdünnen Grenze zwischen Kultur und „animalischem Gebärden“ auf Kosten von Menschenleben. Willkür, Verachtung, aber auch Menschlichkeit und Wärme, wo man sie nie vermuten würde.

Sehr gerne würde ich mir wünschen, dass dieser Roman eine Utopie ist, eine Wunschvorstellung positiven Ausmaßes, leider schafft er es auch nicht zur Dystopie. Es ist einfach die Wahrheit. Berichte von Menschen, die es geschafft haben, zu überleben – um davon zu berichten. Von den Misshandlungen der Aufseher, den Tricks der Mithäftlingen, der Schikane, den Anstrengungen, des Lebens und auch des Sterbens in einem Lager. Verfluchte Lager! Es ist etwas Besonderes, dass mich an diesen Berichten bewegt, dass ich mich damit auseinandersetze: Die Ungläubigkeit über das Geschehen in unserer Zeit, ja jetzt noch, heute zu Tausenden in irgendwelchen Lagern oder Gefängnissen. Nur vergleichbar mit ständigen kriegerischen Auseinandersetzungen in Afrika o.ä. – ungläubig offenbart sich mir durch diese Berichte eine Welt, die so fern nicht ist. Wo Menschen an ihr Äüßerstes gebracht werden und trotzdem überleben. Jeder ein Zeugnis wie viel oder wie wenig Kultur wir wirklich sind.

Wieder einmal – Tipp: Lesen und dann sich des Lebens freuen – in Freiheit!

Never surrender!

Freitag, 15. Mai 2009

Krieg der Knöpfe

Als ich munter auf meinem damaligen PC ferkelte, war es mein größter Wunsch von Kindes-Computer-Beinen an, ein Eingabegerät, respektive MAUS mein eigen nennen zu dürfen, dass mehr als 2 Knöpfe hat – etliche Jahre später, ging mein Wunsch in Erfüllung: scrollen, vielfaches klicken, höchste Auflösung (dpi!) und sogar die Empfindlichkeit verstellbar. Mein Traum wurde Wirklichkeit. Die „Extension of man“ fand auf meinem Schreibtisch seinen Niederschlag und zwar wie – die göttliche Prothese, eine einmalige Verlängerung meiner Gedanken zur Beherrschung von On- und Offliencomputerwelten. Nie, so zu diesem Zeitpunkt, wollte ich in die Niederungen einer armen unklickbaren Wirklichkeit hinuntersteigen.

Seit meinem ersten Apple – Destop Rechner verstand ich meine Welt nicht mehr. Die Rechtsklick – Welt wurde einfach ausgeblendet und das beste daran war: Mir ging sie nicht ab – oft habe ich mich gefragt, wie das geht. Ohne eine Antwort sage ich, es ist einfach so – eine Taste war das Heil der Zeit

Die komplette Umkehrung meiner Welt findet man dann hier: >>KLICK<< - eine Welt, die den Klick nicht mehr braucht. Ein User Interface bei dem komplett auf anklickbare Buttons verzichtet hat, daher: http://www.dontclick.it/ - Die Navigation wird mit nur über Mausbewegungen und Gesten bewerkstelligt. Werde ich etwa gar diesen einen Klick in Zukunft auch nicht mehr vermissen?

Montag, 11. Mai 2009

Ungewöhnliche Beziehungen

2 Bücher über das Leben, zu finden in endlosen Zahlen und Reihen, Spalten und einem guten Sortierprogramm...

Mit dem Titel „Wieviel Sex passt in ein Einmachglas“ kann man wahrschinlich keinen Literatur - Oskar gewinnen (sollte dieser von irgendeiner Jury vergeben werden), jedoch findet man einen Leser: Mich. Die Uni-Bibliothek spuckt aus ihren unerschöpflichen Gewölben nach eingehender Suche immer wieder Werke aus, die ansonsten eher verstauben als gelesen würden, weil abseits sehr ausgetretener Fach -Pfade zur kontemplativen und interessierten Beschäftigung für die hochgelobten (hochgehudelten) Studierenden der Technik (früher: BWL) keine Zeit bleibt.

Eher noch wird das Buch „Freakonomics“ Vorbestellungen erleben. An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich sehr an den Leser- sowie Auslei - Statistiken der Bibliothek interessiert wäre, was mit ein bisschen Datamining, Databanking und einer geeigneten Darstellung sicher viele in ihren Bann ziehen würde. Womit wir auch schon beim Thema wären...es geht dabei natürlich um Ökonomie. Dabei darf man aber nicht nur irgendwelche Verbesserungen im betriebswirtschaftlichen Sinne vermuten – es handelt sich dabei (wie oben schon erwähntes Buch) um Darstellung riesiger Datensätze und deren gesellschaftsrelevanten Zusammenhänge auf sehr anregende Weise. Levitt gibt auf sehr eindrucksvolle und oft auch kuriose (Achtung! Schmunzel!) Art und Weise wieder, wie sich die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in den 70ern auf das Verbrechen in den 90ern auswirkte, warum wir mehr Angst vor Fettmachern als „Kaltmachern“ haben sollten oder Statistiken, die normalerweise nur in Zahlen existieren und daher wie oben beschrieben Bücher ihr dasein fristen. Wichtig, warum dieses Buch fast schon ein „Lecker, mjam“ – Buch ist: „Konventionelles Wissen“ (Falsches Wissen in der Annahme dass es richtig sei) wird erklärt und entzaubert, wie und vor allem wo wir uns in unseren Annahmen täuschen („Warum der Immobilienhändler in erster Linie auf sich schaut und sie ihnen herzlich egal sind!“) und vielleicht noch eins: Warum die berühmte Ökonomie (in Form tradierter Statistik) der Einfluss der Eltern bei der Kindeserziehung so geringschätzt – Vorlesen am Abend? Ade auf Nimmerweisersehen - mein Favorit.

Levitt stellt große und kleine Zahlen ansprechend dar, deckt kausale Zusammenhänge und Erklärungen als manchmal falsch und räumt dabei gleich mit konventionellen Einstellungen auf – vielleicht populärwissenschaftlich. Mir egal, funny und informativ zugleich, dem Leben zum Trotz. Das Versteckte hinter den Zahlen! auch in Blogform.

P.s.: So viel Sex wie im ersten Jahr ihrer Beziehung haben sie nie mehr, verstanden? Glauben sie es und genießen sie es! Nachzulesen hier!

Monday, Monday

Als Meister des Aufschiebens, geübt und erfahren, Unwichtiges von Wichtigem gleichermaßen nicht zu behandeln fürchte ich nichts mehr als Montagmorgen. Das ist jene unheilvolle Zeit, in der mir meine geistige Aufgabenliste plastisch vor Augen geführt wird. Und ich auch trotz wirklich schon brennenden Hutes keine Lust habe – diese Unlust aber bitte nicht zu verwechseln mit Nichtstun, denn zu Tun habe ich immer, und zwar eine ganze Menge, nur nicht was ich tun soll und muss.

Listenpunkte unliebsamer Arbeit „getan“ durchzustreichen: Wer macht dieses oder jenes auch schon gerne? Und die prokrastinierten Tätigkeiten werden nur selten weniger, je länger man wartet. Ich habe mit diesem ganzen Schlamassel nur ein Problem: Ich bin zu positiv geladen; das Wetter, die Umstände, die Aussicht, diese Zeilen – es ist das Erkennen, das einen frohgemut auf den Berg zuwandern lässt. Zuerst nur noch einen Kaffee holen, die Bilder vom Wochenende sortieren und angucken, etwas bearbeiten und dazu schreiben, Gedanken kreisen lassen und sich raffinierte Menü-pläne fürs Mittagsmampfi ausdenken. Es lebe der Montagmorgen in mir seine Kräfte aus.

Freitag, 8. Mai 2009

globalize me!

Kennt ihr noch das Schreckgespenst des zu Ende gehenden letzten Jahrhunderts? --- Na? Nichts? Es war NICHT Britney Spears! Und für den New-Economy-Boom und (Ver-)Fall war es noch zu früh...noch immer nichts? Eines der beherrschenden Themen war: Globalisierung! Kennt ihr doch noch, oder? Das war vor der Schweinegrippe, Wirtschaftskrise Teil XVII und 9/11 (gesprochen: NineEleven)

Und im Rahmen dieser Globalisierung kam es zu etlichen Privatisierungen (siehe dazu: IWF, WTO und Weltbank) in ehemals sozial(istischen) Staaten. Mein Geschichtsbewusstsein betrügt mich keineswegs, wenn ich sage: Gegen Ende des letzten Jahrhunderts, weil ich auch weiß, wo und warum es seinen (Neo-)Liberalistischen Anfang nahm: der sogenannte Thatcherismus in England war der Kick-Off, und schnappte alsbald auf den Kontinent über, aber eben, wie so vieles mit Verspätung.

Vor drei Jahren habe ich die Rolle des einzelnen im großen gesellschaftlichen Gefüge unter dem Schwert der Globalisierung untersucht, und mit welchen Mitteln man darin bestehen kann – heute kann ich sagen, dass ich die Tragweite des Ganzen nicht erfasst habe. Es war Spielerei, Sandkastengeschubse. Vorgestern durfte ich wieder einer jener Perlen im TV über den Schirm flimmern sehen, der mir eine Ahnung vermittelte, was „da draussen“ eigentlich so los ist.

Mit offenem Mund und dazugehörendem Staunen verfolgte ich diesen Film. Und jenen sei es gesagt, die glauben, man wüsste alles: Mist, verdammter...natürlich kann man nicht jeden Tag daran denken, aber am Besten man fangt einmal an. In mir kochten Wut, Resignation, Glaubensverlust und Egoismus ein ziemlich starkes Gebräu. Durch die Menge an Dokumentar-filmen über einschlägige Themen der Weltwirtschaft, Zusammenhänge der Gesellschaft und der Politik, fühlte ich mich ausreichend de-sensibilisiert. So leicht könnte mich nichts mehr erschüttern.

Was darf ich noch glauben. Gibt es eine andere Seite bei den Aufdeckerfilmen? Wie soll ich mich motivieren, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Zumindest mehr als das das Ergebnis die Abfallprodukte uneingeschränkten Egoismus´ sind.

Ach, schaut doch selbst: http://thebigsellout.org/ - der große Ausverkauf, gedreht von einem, na...Österreicher :D - erhältlich wie eh immer beim großen Warenfluss!



Donnerstag, 7. Mai 2009

Joggen heißt jetzt Laufen

Sicher einmal pro Lauf, freue ich mich auf den Zeitpunkt des Synchronisierens der Daten – zurückgelegte Strecke, Geschwindigkeit u.ä. werden aufgezeichnet und in ansprechender Form wiedergegeben (mit Gesamtsatistik, der Möglichkeit eines Wettbewerbs und vielem mehr – Nike+ sei gedankt; btw: Garmin, Polar und Nokia können das auch!).

Es ist dies ein zusätzlicher Anreiz, laufen zu gehen, wenn nicht manchmal der einzige Grund; beim aktuellen „Running Down“ z.B. nicht ganz unten zu finden sein. Umso mehr freue ich mich als eine Art Belohnung sozusagen, mir die Theorie einzuverleiben. Zwei neue Laufbücher befinden sich in meinem Besitz, aufmerksame Leser kennen bereits den Vorgänger: Achim Achilles Teil II und Guide, Trainingsstrecken, Anleitungen, usw - Kurze Rezension folgt bestimmt, wenn neben dem Ziel: Halbmarathon unter 3h noch Zeit bleibt ;)

Quizverbot auf Facebook

Keine Lust mehr, mit dem Facebook – Gequizze deine Zeit totzuschlagen? Ich sage nicht, dass eine Alternative besser ist, aber ein Versuch ist es allemal wert:

Das Wikipedia – Spiel!

Du nimmst einen Anfangsartikel und musst in so wenig wie möglichen Schritten zum Zielartikel gelangen – check? Z.B. von Britney Spears (!) zu Gehirn in weniger als 5 Schritten, geht nicht? Muss geht!

Braingame for Nerds...Here!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Anno 1989 - Die Mauer muss weg!

Ich feier´ jetzt ein bisschen, so im Gedanken, mit: Ist schon irre – hab das ja leider nur so am Rande mitbekommen (war zu jung) - aber im Prinzip verstanden, was da so ging. Mauer weg, Leute frei – erst viel später konnte ich die einzelnen Puzzleteile zusammentragen und angesichts des Bilds wurde mir die Tragweite bewusst.

Eine Freiheit (Gedanklich und Körperlich) ist des Menschen höchstes Gut, die jenen Bürgern in diesen Staaten erst(!) am Ende des 20. Jahrhunderts zuteil wurde. Die unblutige Revolution (zum Glück) mitten in Europa – auch ein bisschen unglaublich.

Kurzsichtige Menschen trauern diesem System nach – keine Träne soll fließen, wenn auch nur ein Mensch unter diesem Joch (u.a.: Geheimdienst, Kindes - Nachbarbespitzelung, Gefängnis, Mauerschüsse, Reisefreiheit, Gedankengut, Zensur) zu leiden hatte – einfach die andere Seite der Medaille anschauen

P.S.: Niemand, ich wiederhole, niemand in der DDR war nach der Maueröffnung scharf auf Bananen.

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Eins für Interessierte – „Der schwarze Kanal“, fast 40 Jahre Propaganda – Drecksschleuder - Sendeformat der DDR kann jetzt digital nachgelesen werden: Gänsehaut und Kopfschütteln gratis.

Dienstag, 5. Mai 2009

Handgemacht!

Für Freunde des Außergewöhnlichen, Raren und dazu noch Manufakturiertem: Topempfehlungen für bewusste Käufer, Liebhaberinnen des Speziellen und vielleicht Nachmachenden...mit der Möglichkeit eigene Kreationen anzubieten (Schwerpunkt: Mode und Design)

„Der Markt des Einzigartigen: DaWanda – Products with Love“ (in Deutsch)

„The place to buy and sell things, that are handmade: ETSY“ (für den Rest der Welt)

Just do!

Montag, 4. Mai 2009

digital game studies, two: Aktuelle Zahlen!

Quelle: derstandard.at / APA vom 30. April 2009, 15:14

"Heimische Videospielbranche um 24 Prozent gewachsen...

Über 5 Millionen Computer- und Videospiele verkauft...

44 Prozent mehr Videospielkonsolen abgesetzt...

...wird der Computer- und Videospielbranche ein globales Wachstum von 41,9 Mrd. US-Dollar (2007) auf 68,3 Mrd. US-Dollar im Jahr 2012 prognostiziert

...und der Sektor der Online-Spiele und Wireless-Spiele werde der am schnellsten wachsende Sektor sein, mit prognostizierten jährlichen Wachstumsraten zwischen 16,9 und 19 Prozent."

Spielend in die Zukunft!

load game

Musikalisk: Gib dem Affen Zucker!

Betriebene Verweisplattformen auf Content werden mit Haft- und empfindlichen Geldstrafen als abschreckendes Beispiel verknackt, die Musikindustrie beklagt dabei die Hyper-Fantastilliarden-Verluste und den Megastars (Sch*** auf Metallica/Madonna/usw.) gehen die Kröten flöten, omg. Dabei ergeben neueste Studien (Nielsen!), dass die fleissigsten Downloader die bravsten und potentesten Käufer sind – wär doch eine Gegenstudie mindestens drin, liebe Musikindustrie, ich habe noch freie Forschungsressourcen (Kontodetails per PN!)

Es geht auch anders: Radiohead gibt ein neues Album einfach so mal her (2008 - InRainbows)und die Leute zahlen freiwillig was ein, weil ihnen die Arbeit etwas wert ist und beide Seiten umschiffen meisterlich die Industrie – und jetzt noch mehr von Alles:

Coldplay verschenkt online ab 15 May ein Album, für treue Fans und jene, die es werden wollen; wer sie live erleben kann, bekommt eine CD (!)geschenkt – Weihnachten im Mai. Einfacher gehts nicht - Daumen hoch!

Schauen sie sich das an!

Wieder schönes Wetter ;)

http://www.freeguide-berlin.de/ - So wie es heisst ist es auch: in Berlin geht’s auch gratis, das geht auch @yourBase, aber dann is nix Wert ;) – menno, Wehmut schwingt da mit und ein leichtes smilen, weil das ja nit aus der Welt ist und einmal ums Eck geflogen ist man eh schon immer...

Für Zuhausebleiber: Monkey Island Textadventure – Teil V für wirkliche Nerds! So was kommt sicher (Nie?) wieder – Retro at it´s best!

Lust auf more Zocken? Sim-City Clon für lau – und alle Systeme, omg...da hat jemand echt viel Zeit.

Falls noch nie gepostet – wallpapers and many more, very nice (ach ja, neue icons gibt’s da auch, auch very nice)

P.S.: http://thomastropper.com/blog/ - schon mal geklickt? Kärntner Jung´ in Wien macht dies und das, vor allem aktiv...und ein Hit ist ein Hit ;), grüße auf Balkonien!