Montag, 21. Dezember 2009

-io

So ziemlich jede Zustandsbeschreibung, die ich in den letzten zwei Wochen artikulierte, endete auf i und o. Was jetzt mal nicht so spektakulär klingt, ist für meine Mitmenschen eine einzige Belastung. Cheeerio! Und wenns gefällt, dann auch noch: Cooolio! Und mir ists echt schwer, diese Endung nicht mehr zu verwenden. Eine temporäre Sucht, die es sich abgewöhnen gehört.

Ich geh mal davon aus, dass es in meinem Leben so an die hundert Begriffe gab, die ich zeitweilig verwendet hab, ausgereizt bis zum Schluss und dann / oder es jemanden gab, der es übernahm - und genauso schnell, wie ichs im Sprachgebrauch hatte, wars auch wieder weg. Der letzten sprachlichen Modeerscheinung kann ich das Ganze nicht zuschreiben, auch nicht einem netten Freund, der mich angefixt hat – aus Sprachblödigkeit, schließ ich jetzt fix, heraus, sprudelts mir zwischen den Lippen hervor. Und richtig stumpf wird’s, wenn man an solchen Marotten festzunageln ist. Aber zum Glück vergeht auch das wieder irgendwann. Für die Anderen nur nie schnell genug. …Tschüss mit Üh. …Ciao mit Au. Tztztztztzzzzzz….io.

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