Donnerstag, 15. April 2010

Reinziehen, Ausziehen, Durchziehen: Hörbar im April

Spoon - Transference
Die wackeren Herren haben eine Produktionslust, von der ich mir gerne eine Scheibe abschneiden würde - kann keine wirklichen Schwächen ausmachen, der Sound ist gut wieder zu erkennen, Voice nervt nie, eher lässig-langsames Album - stellenweise wird ein kruder Soundteppich (endlich auch das im Blog erwähnt, ist aber geklaut!) ausgebreitet. Allgemein: Pro Album mind. 3 Nummern, die ich immer wieder hören kann, 21 Singles, 6 EPs und 7 komplette Alben (+3 Wiederveröffentlichungen) in 10 Jahren. Portfolio rocks. (Anspieltipp: Nobody gets me but you)

Eels - End Times
Ich hätte Stein und Bein behauptet, es heisst the eels (the the the), aber no - was für die Spoon - Scheibe gilt, hat auch hier seine Existenzberechtigung. Daher siehe oben...kluge Jungs obendrein, mit Texten, die eh wieder kein Schwein interessieren. Gibts genau ein Jahr länger als Spoon (1995) und haben 15 Alben gemacht. Unbelievable, und ich werde alt. (I need a mother)

Anouk - For bitter or worth
Ich hör jetzt meine Metal-Heads aufschrein und mich aus ihrer Telefonliste streichen - was soll denn das sein? Ich sag einfach nur, das jede Generation so etwas wie Tina Turner braucht. Für meine ist das die Frau Teuuwe. Tattoos inklusive. Neues Album, alte Power - nicht der gleiche Effekt wie beim ersten Mal. Aber bei wem ist das denn so. (lovedrunk)

Smokeblow - The Record
Du willst was Feines für den Frühling? Listen to Anouk, denn Smokeblow sind alles andere, aber eben ganz gut für eine Jahreszeit, die dem Winter dem Garaus zu machen hat. Reinziehen, Ausziehen, Durchziehen. Nicht ganz so schneller Punkrock (der diese Bezeichnung verdient), mit Abwechslung im Vocal, reicht für die Faust im Nacken. (proll?egal!)

Magnetic Fields - Realism
Der Titel ist eigentlich ganz schön bezeichnend - und dazu habe ich mir auch schon ein paar Rezensionen meines Top - Künstlers (lt. Last-Fm) durchgelesen. Was kann man nach 69 Love Songs noch machen, eben...ja...(Pause)...lass einfach laufen und schau was passiert. Trotzdem Gut. Punto. Ich mag den Kerl einfach. Und oft musste ich schon wieder und wieder beim hören schmunzeln, weil er es drauf hat. (Seduced and Abandoned)

Mayer Hawthorne - A strange Arrangement
Auf leisen Sohlen hat sich da jemand eingeschlichen, nach dem an gemeinsamen Abenden gefragt wird, wer denn das so sei, der einen als Gast so entspannt werden lässt (Jack Johnson ausgenommen). Yepp, ist zwar schwer gehypt, aber passt in jede halbwegs orientierte Plattensammlung, wie ein geliebter Turnschuh im besten Alter - klingt nach viel erlebt, aber aufgepasst, sonst kippts. (Make her mine; singt da ganz zufällig von „drivin a new mercedes“ :D)

Vampire Weekend - Contra
I love it, i love it - auch wenn ich den Rest der Welt damit nerve, ich könnts immer immer immer hören. Wurde an dieser Stelle eh schon viel darüber geschrieben - ich find das sind funny Jungs, und die Mucke regt mich einfach zum tanzen tanzen tanzen an (Run Run Run Run Run)

Enjoy!

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