Heinz Strunk schreibt so, wie ich gerne reden würde.
Jeder Artikel sollte mit einem so starken Satz anfangen dürfen. Auch wenn es sich, wie bei diesem um eine Buchbesprechung handelt. Nicht auch wenn, gerade deswegen. Was sag ich, Buchbesprechung? Ha, eine Lobeshymne wird das, auf einen der größten, nein, den größten Schriftenhersteller des 21. Jahrhunderts. Natürlich ist das leicht übertrieben, aber vor lauter Jubelschreie über meine Lese gehen mir die Superlative verloren. Da reichts nicht mehr, nur zu empfehlen, denn das will ja keiner lesen, selbst entdeckt will das Ganze werden. Auf der Suche nach „ihnen“, halt ich oft schnell inne und mir wird bewußt, das auch meine Schreibe begrenzt ist.
Nicht so unbegrenzt wie Strunkens Mache, der ich an den Lippen hänge, wie eben ausgesprochen. Die Zunge Europas, da kann sich ja jeder seinen Teil denken – und schon wieder erwischt, auch das hat dieser frische Bursche mir aus dem Mund genommen, erklärt dies und andere Interpretationsversuche auf mehren Stellen. Hach, wie irrsinnig der Versuch so etwas beschreiben zu wollen. Geht nicht. Klar. Heinzer (wie ich ihn seit meinem ersten Hörvergnügen nenne) durchlebt in diesem Werk als Protagonist (wie oft ich das wohl noch schreiben werde und vor allem warum weiter so unbekümmert) die Hölle einer toten Beziehung (die aber auch ihr Vorteile hat!) und lebt so dahin, mit den bekannten Höhepunkten einfachen Lebens (die ein einziger Tiefpunkt ist).
Vom ersten Satz weg heisst eintauchen, in die Geschichte, es gilt versetzt zu werden, in die Person, antizpierend, nicht mal traurig das das Buch enden wird, denn es lässt den Rahmen erkennen, miterleben, einen aber auch wieder aus der Geschichte entläßt. Die vielen Liedtexte, die Lyrics im Neusprech, sind ausgezeichnete Plätze der Kontemplation, Heinzer dieser Teufelskerl, hach. Verliebt in eine Phantasie, die nur allzu gern Wirklichkeit werden will. Und so schaut das aus, wenn ich rede und gerne schreiben würde.
P.s.: Heinz Strunk – die Zunge Europas, Rohwolt.
Jeder Artikel sollte mit einem so starken Satz anfangen dürfen. Auch wenn es sich, wie bei diesem um eine Buchbesprechung handelt. Nicht auch wenn, gerade deswegen. Was sag ich, Buchbesprechung? Ha, eine Lobeshymne wird das, auf einen der größten, nein, den größten Schriftenhersteller des 21. Jahrhunderts. Natürlich ist das leicht übertrieben, aber vor lauter Jubelschreie über meine Lese gehen mir die Superlative verloren. Da reichts nicht mehr, nur zu empfehlen, denn das will ja keiner lesen, selbst entdeckt will das Ganze werden. Auf der Suche nach „ihnen“, halt ich oft schnell inne und mir wird bewußt, das auch meine Schreibe begrenzt ist.
Nicht so unbegrenzt wie Strunkens Mache, der ich an den Lippen hänge, wie eben ausgesprochen. Die Zunge Europas, da kann sich ja jeder seinen Teil denken – und schon wieder erwischt, auch das hat dieser frische Bursche mir aus dem Mund genommen, erklärt dies und andere Interpretationsversuche auf mehren Stellen. Hach, wie irrsinnig der Versuch so etwas beschreiben zu wollen. Geht nicht. Klar. Heinzer (wie ich ihn seit meinem ersten Hörvergnügen nenne) durchlebt in diesem Werk als Protagonist (wie oft ich das wohl noch schreiben werde und vor allem warum weiter so unbekümmert) die Hölle einer toten Beziehung (die aber auch ihr Vorteile hat!) und lebt so dahin, mit den bekannten Höhepunkten einfachen Lebens (die ein einziger Tiefpunkt ist).
Vom ersten Satz weg heisst eintauchen, in die Geschichte, es gilt versetzt zu werden, in die Person, antizpierend, nicht mal traurig das das Buch enden wird, denn es lässt den Rahmen erkennen, miterleben, einen aber auch wieder aus der Geschichte entläßt. Die vielen Liedtexte, die Lyrics im Neusprech, sind ausgezeichnete Plätze der Kontemplation, Heinzer dieser Teufelskerl, hach. Verliebt in eine Phantasie, die nur allzu gern Wirklichkeit werden will. Und so schaut das aus, wenn ich rede und gerne schreiben würde.
P.s.: Heinz Strunk – die Zunge Europas, Rohwolt.
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