Mittwoch, 12. September 2012

Ballester

Natürlich schaue ich gerne Fußball - vornehmlich im Fernsehen, seltener in der Realität, die Unterhaus - Erste Klasse - Fetzer haben mich nie dazu bewogen nach meinem Gespiele zu bleiben. Ich lebe meinen Fußball mind. einmal die Woche aus, daher gebe ich meinen Fußballkonsum nicht offen zu, sondern verbläue dem anderen das mit dem Spruch, dass ich eher nicht gerne zusehe, sondern selbst spiele (fast so, als wenn ein Musiker, keine andere Musik mehr anschaut, sondern immer den Impuls verspürt, selbst die Bühne zu erklimmen, immer und überall, was mitunter zu sehr heiteren Momenten führen kann).
Also, Österreich vs. Deutschland stand gestern auf der Speisekarte und das 2-gängige Menü war eines der leckersten der letzten Jahre. Trotz Niederlage bin ich, ob des Einsatzes, der spielerischen Komponente und der Spieler selbst beruhigt, so, in eine ernstzunehmende WM-Quali gehen zu können. 
Und wieder: Natürlich war das gestern Deutschland, gegen die man besonders motiviert ist, die gestern eine wirklich grätige Vorstellung gegen groß aufspielende Österreicher abgeliefert haben und natürlich hätte man einen Punkt verdient. Aber so ist manchmal Fußball und es gibt noch 10+ Spiele, die beweisen sollen, dass man auch gegen Kasachstan oder Schweden so hervorragend kickt - dann wird's auch den unvermeidlichen Sieg geben und am Ende eine WM mit Beteiligung geben.
Zu einem wirklich runden Abend wurde es, als mir meine Frau lexikales Wissen über die Begegnung der ungleichen Brüder (Ö3? bereitets mundgerecht auf) ins Ohr nuschelte und am Ende so mitfieberte, dass die Spannung im Raum spürbar wurde. Manchmal muss man Frauen einfach für ihre Mitbegeisterung lieben. Bald ist wieder Turnier, da darf Sie ihre Begeisterung groß ausleben - wenn ich auf der kleinen Fußball - Bühne stehe.

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