Tausendsassa Schalko, Vorname David – Produzent wenn ich mich recht erinnere, einer meiner All-time-Favoriten - „Sendung ohne Namen“ (und wer einige dieser Goldstücke der TV-Unterhaltung sein eigen nennt, könnte mir doch bitte in Zukunft sein Archiv online zugänglich machen) - Schalko, als Filmproduzent schon eine fixe österreichische Größe hat mich mit seinem neuen? literarischen Werk aber so etwas von überrascht, sodaß es mir meine Vorurteile um die Ohren gwatschelt hat, dass mir die Hälfte bene dieser schon gereicht hätt für gsalzenes Ohrenschmauserl.
„Frühstück in Helsinki“ ist, und da ich mit Superlativen und Lobpreisungen an dieser Stelle nicht gerade zimperlich bin, muß ich also eh vorsichtig sein, durch zweierlei ein starkes Buch: Es half mir, eine gedankliche Misere in meinem Kopf hervorragend aufzulösen, kam also zur rechten Zeit und war trotzdem überfällig. Weiters ist es ein Buch, das den Zeitgeist auf uneigentümliche Weise präsentiert.
Wie jetzt? Die Geschichte dreht sich um einen wohlstandsverwahrlosten Jüngling nahe der Dreissiger, in einer lauen Beziehung irgendwo hängen geblieben zwischen Arbeitsjoch, Lebensunlust und Beziehungsbeendigungsproblemen. Seine Freundin trägt ihres zum Seitenfüllen bei, oder tut wie so oft, nichts (eben im Auge des Betrachters). Der Anti-Held schwingt sich aber auf, zumindest im Geiste, später auch so ganz real – um das Leben, dass ihm zusteht zu Leben. Dazu braucht es Kraft und Mut, Überzeugung, Chuzpe, Geld und die richtigen Personen, die einen indirekt eh sagen, wo es langgeht, den Weg gehen muß man aber wie immer selbst – und draufgekommen ist man selbst und selbst ist man selbst.
Klingt wie eine Berufsberatung, ist aber ein rundes Werk, dass sich aus der Hand an einem Stück durchlesen läßt – ja, so etwas gibt’s. Feine Ware für feine Menschen. Schalko sitzt nicht nur im Nacken, sein Held im Flieger nach London, Amsterdam und natürlich wieder Wien. Zum Schluss gibt’s auch noch was versöhnliches, aber lesen muß man und genießen und – eh klar, selbst.
„Frühstück in Helsinki“ ist, und da ich mit Superlativen und Lobpreisungen an dieser Stelle nicht gerade zimperlich bin, muß ich also eh vorsichtig sein, durch zweierlei ein starkes Buch: Es half mir, eine gedankliche Misere in meinem Kopf hervorragend aufzulösen, kam also zur rechten Zeit und war trotzdem überfällig. Weiters ist es ein Buch, das den Zeitgeist auf uneigentümliche Weise präsentiert.
Wie jetzt? Die Geschichte dreht sich um einen wohlstandsverwahrlosten Jüngling nahe der Dreissiger, in einer lauen Beziehung irgendwo hängen geblieben zwischen Arbeitsjoch, Lebensunlust und Beziehungsbeendigungsproblemen. Seine Freundin trägt ihres zum Seitenfüllen bei, oder tut wie so oft, nichts (eben im Auge des Betrachters). Der Anti-Held schwingt sich aber auf, zumindest im Geiste, später auch so ganz real – um das Leben, dass ihm zusteht zu Leben. Dazu braucht es Kraft und Mut, Überzeugung, Chuzpe, Geld und die richtigen Personen, die einen indirekt eh sagen, wo es langgeht, den Weg gehen muß man aber wie immer selbst – und draufgekommen ist man selbst und selbst ist man selbst.
Klingt wie eine Berufsberatung, ist aber ein rundes Werk, dass sich aus der Hand an einem Stück durchlesen läßt – ja, so etwas gibt’s. Feine Ware für feine Menschen. Schalko sitzt nicht nur im Nacken, sein Held im Flieger nach London, Amsterdam und natürlich wieder Wien. Zum Schluss gibt’s auch noch was versöhnliches, aber lesen muß man und genießen und – eh klar, selbst.
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