Technikfreak, -begeistert, -interessiert und die vielen, vielen Bezeichnungen (Unendlich + 1, um es kindisch auszudrücken) die ich abräume, wenns ordentlich brzzzt, legen nahe, dass ich von den vielen Blinks, Schaltungen, Motoren Brrmmm-Brmmmm und alles was sich bewegt so begeistert bin, dass meine Äuglein heute noch leuchten und dass nicht immer von den grellen Lichtblitzen der selbstverursachten Kurzschlüsse im Haus. Das führt dazu, dass ich eines jener Schafe bin, die, Hauptsache es dreht sich etwas, sogar noch total veraltete Technologie zu Spitzenpreisen kauft. Abgesehen von der öden Geschäftemacherei unter Schafen (die zumeist in Begleitung eines Hirten von den meisten Dingelchens die Fingerchens lassen müssen, O-ton: „Wir brauchen nur einen Kühlschrank, und keinen Weinkellersimulier - Durchlauferhitzer - Stromverbrauchs-70ies Style Alu beschichtet mit Nanopartikeln - Eiswürfelzerklumperer“), kaufen wir (die Techno-Schafe) nicht nur, wir lesen und verfassen, probieren, zerstören, zerlegen, bekommen es nicht weder zusammen und testen im Kopf, ob die beschriebenen Funktionen auch alle so funktionieren können, wie eben dargelegt.
Wie geschaffen für diesen Zyklus verfolgen wir Neuerungen in Echtzeit (keine Entwicklung, sondern Berieselung durch Marketinabteilungen in Echtfarben), lesen noch den kleinsten Fuzzel Magazin und besuchen Messen, die uns wie Weihnachtsdörfer in schlechten Geschichten vorkommen: Alles Gratis, alles angreifen, alles mitnehmen, nur das eigentliche Produkt nicht. Und in dem Zyklus der o.g. Messen gibts es Unterhaltung zum Nulltarif: Wir lesen von Produkten die nahe der Serienreife sind (werden nie produziert), uns aber im Glauben lassen, dass die Zukunft jetzt stattfindet - von Technologien, die bereits vorhanden ihren Zweck erst erklärt bekommen und dem neuesten Trend im Wohnzimmer der übernächsten Zukunft. Und jedes Jahr smile ich ca. eine Woche nach der letzten IFA - der Internationalen Funkausstellung im Nachbarland, durchgehend, und das nicht, weil die weibliche, grenzwertige "Miss - IFA" so rote Haare hat, dass sie aus der beschriebenen übernächsten Zukunft stammen könnte.
Jedes Jahr aufs Gleiche(unübertrieben) erzählen mir die Hersteller von Technologien, und der Hinweis sei mir hier gestattet: Nein, ich werde nicht alt!, die ich entweder schon lange benutze, der Massenmarkt aber erst kräftigst abgegrast werden sollte oder und jetzt wirds lustig: dem vernetzten Haushalt. (An dieser Stelle die wirklichen Schafe bitte wissend nicken, murmelnd: jaja, schon bekannt, der Kühlschrank jetzt im W-Lan, ganz neu! und zum letzten Satz springen)
Ist doch ein Freudenfest, wenn der Kühlschrank mitteilt, wann der Aufschnitt den Weg allen Irdischens anbricht - der Fernseher (und Sender) weiß bescheid, sagts der Werbeabteilung vorm Viertelneuner und dem Einkaufstempel der Wahl; und beim nächsten Einkauf blinkt dann das Kühlregal wenn ich vorbeilaufe und serviert mir den Obstgarten, Käseriegel or whatever ins Patschpfötchen. Das hier niemand auf falsche Gedanken kommt, ich bin ein Fortschrittarier, auch wenns nur Sandkörnerweise gen Weltall rieselt. Auf etwas habe ich als Freak eben keinen Bock: Zum zwanzigsten Mal redet man mir in mein Technohirn, dass es bald soweit sein soll, nur meine Küche und deren Gerätschaften haben noch immer keinen Ethernet-Port. Und ohne dem gibts keine Kommunikation. Ich glaube schon bald, dass das auch in der nächsten Zeit nichts werden wird - aber die Hoffnung gebe ich nicht auf - leise und lachend werde ich am Tisch sitzen, hydraulische Ärmchen servieren mir die Leckereien, an von denen ich geträumt habe, aber bestellt wurden, grinse nach dem letzten Happen mit der IFA-Frau aus dem TV um die Wette und hoffe, mir möge mein Netzwerk nur ja nie abschmieren. Sonst muss ich ganz oldstyle analog mit Schmierzettel in der Hand bei der Wurschttheke selbst anstehen. Die netten Frauen wissen erst nach erfolgter Kommunikation von meinen Wünschen - so ganz ohne W-Lan.
Wie geschaffen für diesen Zyklus verfolgen wir Neuerungen in Echtzeit (keine Entwicklung, sondern Berieselung durch Marketinabteilungen in Echtfarben), lesen noch den kleinsten Fuzzel Magazin und besuchen Messen, die uns wie Weihnachtsdörfer in schlechten Geschichten vorkommen: Alles Gratis, alles angreifen, alles mitnehmen, nur das eigentliche Produkt nicht. Und in dem Zyklus der o.g. Messen gibts es Unterhaltung zum Nulltarif: Wir lesen von Produkten die nahe der Serienreife sind (werden nie produziert), uns aber im Glauben lassen, dass die Zukunft jetzt stattfindet - von Technologien, die bereits vorhanden ihren Zweck erst erklärt bekommen und dem neuesten Trend im Wohnzimmer der übernächsten Zukunft. Und jedes Jahr smile ich ca. eine Woche nach der letzten IFA - der Internationalen Funkausstellung im Nachbarland, durchgehend, und das nicht, weil die weibliche, grenzwertige "Miss - IFA" so rote Haare hat, dass sie aus der beschriebenen übernächsten Zukunft stammen könnte.
Jedes Jahr aufs Gleiche(unübertrieben) erzählen mir die Hersteller von Technologien, und der Hinweis sei mir hier gestattet: Nein, ich werde nicht alt!, die ich entweder schon lange benutze, der Massenmarkt aber erst kräftigst abgegrast werden sollte oder und jetzt wirds lustig: dem vernetzten Haushalt. (An dieser Stelle die wirklichen Schafe bitte wissend nicken, murmelnd: jaja, schon bekannt, der Kühlschrank jetzt im W-Lan, ganz neu! und zum letzten Satz springen)
Ist doch ein Freudenfest, wenn der Kühlschrank mitteilt, wann der Aufschnitt den Weg allen Irdischens anbricht - der Fernseher (und Sender) weiß bescheid, sagts der Werbeabteilung vorm Viertelneuner und dem Einkaufstempel der Wahl; und beim nächsten Einkauf blinkt dann das Kühlregal wenn ich vorbeilaufe und serviert mir den Obstgarten, Käseriegel or whatever ins Patschpfötchen. Das hier niemand auf falsche Gedanken kommt, ich bin ein Fortschrittarier, auch wenns nur Sandkörnerweise gen Weltall rieselt. Auf etwas habe ich als Freak eben keinen Bock: Zum zwanzigsten Mal redet man mir in mein Technohirn, dass es bald soweit sein soll, nur meine Küche und deren Gerätschaften haben noch immer keinen Ethernet-Port. Und ohne dem gibts keine Kommunikation. Ich glaube schon bald, dass das auch in der nächsten Zeit nichts werden wird - aber die Hoffnung gebe ich nicht auf - leise und lachend werde ich am Tisch sitzen, hydraulische Ärmchen servieren mir die Leckereien, an von denen ich geträumt habe, aber bestellt wurden, grinse nach dem letzten Happen mit der IFA-Frau aus dem TV um die Wette und hoffe, mir möge mein Netzwerk nur ja nie abschmieren. Sonst muss ich ganz oldstyle analog mit Schmierzettel in der Hand bei der Wurschttheke selbst anstehen. Die netten Frauen wissen erst nach erfolgter Kommunikation von meinen Wünschen - so ganz ohne W-Lan.
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