Nicht erst seit den Simpsons (Film) wissen wir um die Faszination „Epiphanie“ - es passierte und passiert sicher jedem, dass einzigartige Erlebnisse ungeahnte Erkenntnisschübe auslösen und man erstaunt weiteratmet, mit dämlichem Grinsen, wissender Miene und vielen Gedanken Richtung „Jetzt aber mal, und das mit richtig Schmackes“, egal wohin.
„The Monks - The Transatlantic Feedback“ war letzter Auslöser der vielen „Ahas“, „Oho“ und „Ach, das ist aber jetzt mal: Richtig geil!!!“ - da fand plötzlich zusammen, was immer schon da war, aber eben nicht zu sehen. Ein Film über eine Band der frühen Sechziger, die das musikalische Bindeglied und den Nährboden für so ziemlich alles Rockige des Ganzen danach bildete - ich wiederhole: des großen Ganzen. Sie waren die mutigen Vorläufer, die Erfolglosen und Irrfahrer eines ganzen Genres, vieler Musiker und zugleich Ur-Meter des Krautrocks (wenn das mal nicht jemand wirklich Krautiges liest!).
Der Film ist eine Doku über eine amerikanische Band (Ex-GIs) in Westdeutschland, gemanagt und Versuchsobjekt zweier Designstudenten - klingt schon aussergewöhnlich. Was sie aber auch dazu macht, ist, das die Protagonisten eben jenen Kontakt hergestellt haben, zwischen den reinen Melodien des Pop und einer Welt, die sie soeben mitbegründet und zugleich betreten haben. Und mit dem Hören fiel es mir wie Schuppen von den Augen - woher dieser Spruch stammt, muss dieses Mal ungelöst bleiben.
Monks hören und verstehen.
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Tipp: Wer irgendwo eine Wiederholung der Doku (lief vor 14 Tagen auf 3SAT) bewundern darf - laut aufdrehen und grinsen.
Audio-Tipp: „Black Monk Time“ von The Monks, 1966
„The Monks - The Transatlantic Feedback“ war letzter Auslöser der vielen „Ahas“, „Oho“ und „Ach, das ist aber jetzt mal: Richtig geil!!!“ - da fand plötzlich zusammen, was immer schon da war, aber eben nicht zu sehen. Ein Film über eine Band der frühen Sechziger, die das musikalische Bindeglied und den Nährboden für so ziemlich alles Rockige des Ganzen danach bildete - ich wiederhole: des großen Ganzen. Sie waren die mutigen Vorläufer, die Erfolglosen und Irrfahrer eines ganzen Genres, vieler Musiker und zugleich Ur-Meter des Krautrocks (wenn das mal nicht jemand wirklich Krautiges liest!).
Der Film ist eine Doku über eine amerikanische Band (Ex-GIs) in Westdeutschland, gemanagt und Versuchsobjekt zweier Designstudenten - klingt schon aussergewöhnlich. Was sie aber auch dazu macht, ist, das die Protagonisten eben jenen Kontakt hergestellt haben, zwischen den reinen Melodien des Pop und einer Welt, die sie soeben mitbegründet und zugleich betreten haben. Und mit dem Hören fiel es mir wie Schuppen von den Augen - woher dieser Spruch stammt, muss dieses Mal ungelöst bleiben.
Monks hören und verstehen.
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Tipp: Wer irgendwo eine Wiederholung der Doku (lief vor 14 Tagen auf 3SAT) bewundern darf - laut aufdrehen und grinsen.
Audio-Tipp: „Black Monk Time“ von The Monks, 1966